Tag 7 / 27.07.21 Castro - Compleiro O Pineeiral / 25 km

Nach einer wirklichen Horrornacht sind wir tatsächlich früh aufgestanden. Zum Frühstück gab es Müsli, Joghurt, Tortilla und ordentlichen Kaffee. Gekrönt wurde das Ganze mit einer tollen Aussicht. Wir schafften es tatsächlich, 09 Uhr loszukommen. Also wir reden jetzt nicht davon, dass wir eigentlich immer früh los wollten und aber immer als Letzte loskommen.

Unterwegs trafen wir wieder einige bekannte Gesichter. In Acebo in der einzigen Bar am Pass wollten wir dann Pause machen. Puuh, die Bar war echt schräg, der Wirt ein alter Opi, sehr nett aber auch bisl spuky. Ich hatte den Eindruck, er wollte mit dem Bier die Gläser spülen und der Kaffee kam aus einem alten Wasserkessel und stand da wohl schon seit morgens und war einfach ungenießbar. Ganz zu schweigen von den Pinchos die er uns anbot. Als wir da so saßen, kam Iria unsere Italienerin um die Ecke und gesellte sich zu uns. Wir machten uns dann aber alsbald auf den Weg zur nächsten Bar.

Der Weg war jetzt in Galizien ein breiter Schotterweg und sehr gut zu laufen. Wir kamen echt schnell voran. In einer Raststätte legten wir die nächste Pause ein und auch da stieß Iria zu uns. Wir bestellten uns was zu essen und genossen die Zeit. Danach waren es noch 8 km und wir waren viel zu früh dran. Zu dritt machten wir uns auf den Weg nach A Fonsagrada. Wir schlenderten diesen Weg heute, wie Gabi so schon sagte. Allerdings kam dann doch noch ein fetter Anstieg in die Stadt, der uns dann doch noch richtig forderte. Angekommen setzten wir uns mit Iria in eine typische Bar und tranken noch ein Abschiedsbier und beobachteten die Leute.

Wir trafen alle Pilgerer der letzten Tage wieder und der Belgier hatte schon wieder zwei neue Mädels am Start. Als Iria in die Herberge ging, machten wir uns auf unsere Auslaufstrecke von 4 km zu unserer Unterkunft. Uns erwartete ein mega Zimmer und eine Waschmaschine/Trockner. Das war so toll, denn so können wir mit neuen frisch duftenden Klamotten morgen los. Unsere Spanierin, die gleich nach der 2. Etappe mit Blasen zu kämpfen hatte, war auch angekommen. Wir ließen uns ein Pilgermenü mit Salat, Fisch und Kuchen schmecken und danach ging es an die Körperpflege. Natürlich darf ein kleiner Rum nicht fehlen. Wenn ich gewusst hätte, wie schmerzhaft diese Nacht wird, hätte ich nen großen Rum genommen.










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